"Dir braucht doch gar nichts Leid zu tun. Du hast ja schliesslich nichts getan. Leighton mir.. mir tut es so Leid... ich empfinde auch ewas fuer dich.. nur.. ich..", ich fing wieder an zu weinen und sah auf den Boden. Noch nie hatte ich jemanden meine Geschichte erzaehlt. Was sollte ich nur tun ? Ich fuehlte mich so hilflos.

Ich schwieg einfach und sah sie einfach an. Stumm liefen mir die Traenen die Wangen herunter. Wie sollte ich mich jemals wieder in jemanden verlieben koennen, wenn ich verheiratet war ? Das ... das ging doch nicht... das konnte ich einfach nicht. Ich fuehlte mich so verdammt schuldig. Weiter still sah ich sie an und legte dann eine Hand ueber ihre.

"Nein ... Leighton...... arrrrrgh.", ich stand auf und lief ins Bad. Schnaufend sah ich in den Spiegel und ging dann wieder zurueck. Ich war einfach nur verwirrt und alles. Ich fuehlte etwas fuer sie.. aber ich war verheiratet. "Leighton hoer zu.. ich.. ich empfinde wirklich etwas fuer dich... sogar. mehr. Nur ich weiss nicht.. waere das richtig ? Ich mein... ich bin verheiratet..", murmelte ich.

"Wie .. wieso ? Wieso denkst du, dass es besser waere, wenn wir Freunde bleiben ?", wollte ich von ihr wissen und sah sie an. Irgendwie hatte ich ein krampfendes Gefuehl in meiner Brust, weshalb ich mich hinkniete. Was wollte ich nur ?! Was ?! Ich wusste einfach gar nichts mehr und sah auf den Boden. Warum musste das alles auch nur so kompliziert sein. Dann schlugte ich und nahm meinen Ehering ab.

"Es ... ich.. ich meine.. es .. es ist doch ueber 200 Jahre her und.. arrrrgh.", traurig betrachtete ich den Ring in meiner Hand, stand auf und schloss ihn weg. Sollte ich nicht langsam endlich los lassen koennen ? Einfach ein neues Leben beginnen ? Sterben konnte ich eh so gut wie nicht. Also brachte es doch nichts die ganze Zeit truebsal zu blassen. Langsam drehte ich mich zu ihr um. "Ich... ich will es versuchen..."

"Ich... ich will es versuchen mit... uns beiden.", meinte ich leise und setzte mich dann neben sie, aber ohne eine Sekunde meinen Blick von ihr abzuwenden. Langsam nahm ich ihre Hand und legte die andere an ihre Wange. "Was... was meinst du... sollen wir beide es miteinander versuchen ?", fragte ich sie vorsichtig und schlugte. So wie sie vorher reagiert hatte, sah das nicht wirklich begeisternd aus.

"Naja...", vorsichtig streichelte ich ihre Wange und sah sie weiterhin an. "Ich denke ich musste erst einmal darueber nachdenken, ob ich los lassen kann und ich denke ich sollte es. Es.. es fuehlt sich richtig an. Nachdem wir miteinander gschlafen hatten, habe ich noch einmal drueber nachgedacht und dann mich jetzt entschieden, dass ich es doch versuchen moechte. Was... soll schon schief gehen dabei und ... ich muss lernen los zu lassen und neu anzufangen."