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Wieso wundert es mich nicht, dass du mich das fragst. Bevor ich ihr antwortete atmete ich einmal tief durch. "Ich .. bin... ich bin etwas, was dir unter dem Begriff Vampir bekannt sein sollte.", erklaerte ich ihr. "Und ich habe dein Blut gebraucht, deshalb habe ich das getan.", als ich ihr diese Wahrheit erzaehlte, schluckte ich und sah kurz auf den Boden und sah sie dann wieder an. Wie sehr ich es doch hasste, dieses Leben fuehren zu muessen. Es war einfach eine Qual fuer mich und wenn ich es aendern koennte, dann wuerde ich es sofort tun. "Und wer bist du, wenn ich fragen darf ?", fragte ich vorsichtig und neigte leicht meinen Kopf zur Seite. Irgendwie machte sie mir den Eindruck, als haette sie noch tausende von Fragen, die sie aber sich nicht traute zu fragen. Aber das war ich gewohnt. Wie oft traf man einen Vampir und vorallem unterhielt man sich mit ihm ? Nur ganz selten.
Antworten
Ich schaute ihr in die Augen und lies sie es einfach vergessen. Schnell war ich auf einen Baum verschwunden und
verschwand dann zum anderen Ende des Parks. Schnell wischte ich mir den blutverschmierten Mund ab und wollte gerade wieder nach Hause gehen. Doch ich hatte das Gefühl, dass mich jemand beobachtete und verfolgte.
Ich roch Blut. Ich roch es. Es war süßes, wundervoll süßes Blut. Ich schlich durch den Park und folgte dem Geruch. Nach längerem Suchen fand ich ein Gebüsch wo ich einen guten Blick auf den ganzen Park hatte. Ich sah ihn. Elijah Carter. Auf meinem Gesicht breitete sich ein breites Grinsen aus. Elijah redete auf ein Mädchen ein, ein Mensch, sah ihr in die augen und... Er lässt sie vergessen? Nicht schlecht!
Ich blieb im Gebüsch und beobachtete wie das Mädchen ging und er sich um sah.
Der Junge ist wirklich nicht dumm!
Ich ging geschmeidig aus dem Gebüsch heraus und zeigte mich ihm.
"Hallo Elijah, Schön dich wieder zusehen!" begrüßte ich ihn.
Auf einmal drehte ich mich um und da sah ich sie. Das Gesicht, dass ich als einizgstes früchtete und schon seit einiger Zeit nicht mehr gesehen hatte. "Elisabeth... Was.. was machst du hier ? Wie.. wie hast du mich gefunden. ?!", fragte ich sie geschockt und wäre am liebsten weggerannt. Sie war die Vampirin, die mich vor Jahren verwandelt hatte und vor der ich seit Jahren auf der Flucht war. Wieso war sie hier ? Was wollte sie von mir ?
Schluckend sah ich sie an und lies das Taschentuch fallen, welches ich gerade noch in der Hand gehalten hatte.
An ihm klebte Blut, da ich es gerade benutzt hatte, um meinen Mund und meine Hände abzuwischen. Plötzlich kamen die ganzen Erinnerungen in mir hoch. Wie sie mich damals überfallen und verwandelt hatte und mich dann zu ihren Gefolge machen wollte und ich fliehen musste vor ihr. Etwas ängstlich sah ich sie an und ich wusste nicht, was ich machen sollte.
Angst. Ich roch sie an ihm.
"Ich bin hier um dich zurückzuholen. Du wirst gebraucht." erzählte ich ihm beiläufig. Ich hatte ihn damals verwandelt, weil ich wusste er wäre ein starker Mensch und das ich ihn gebrauchen könnte. Aber er war auch nicht zu bändigen. Damals, als er ging machte mich das schon traurig. Ich hatte eine Trophäe verloren.
"Vergiss es Elisabeth. Ich komm nicht wieder. Was glaubst du weshalb ich gegangen bin. Ich habs satt Menschen zu töten. Ich habe mich geändert. Außerdem brauchst du mich nicht. Du hast sicherlich noch andere, bessere und stärkere Vampire inzwischen. Müsstest du nicht eigentlich ein ganzes Gefolge haben.", ich verschränkte die Arme vor meiner Brust und sah zu ihr. Wieso hatte ich immer noch so Angst vor ihr ? Würde sie mich verfolgen und jagen, wenn ich ihr nicht gehorchte. Wenn ich darüber nachdachte, wie ich früher war, lief es mir den Rücken eiskalt hinunter. Ich hatte meine eigene Frau umgebracht, die schwanger war und hatte so auch mein eigenes Baby getötet. Nein nie wieder wollte ich so ein Monster sein. Ich war beherrschter und weiser und lies mich nicht mehr manipulieren. Ich durfte einfach keine Angst mehr vor ihr haben. Sie durfte nicht mehr diese Macht über mich besitzen.
"Gefolge? Dieses Gefolge sind Schwachköpfe ohne jeden Verstand Elijah! Ich weiß du brachtest viele Opfer, doch waren sie es nicht Wert zu sterben? Außer deiner Frau? Ich habe heraus gefunden, dass sie keine Verräterin war. Doch du weißt genau warum du diese Menschen umbrachtest. Sie gefährden unsere Spezies, Elijah! Ich hoffe für dich, dass du das weißt! Ich habe nie Menschen getötet beziehungsweise töten lassen ohne Grund!" erklärte ich ihm. Ich war zwar kein Menschenfreund und das wusste er, doch ich würde niemals Gefahr über unsere Spezis bringen. Wenn man aus Lust und Laune Menschen tötete, denn würde es den Menschen auffallen und wir würden als Versuchkaninchen enden oder es würde eine nächste Säuberung geben. Und davor hatte ich Angst. Als ich ihm wieder in die Augen sah, zeigte ich ihm was ich im Moment fühlte. Ich lies es aber gleich verschwinden, denn ich wollte nicht Schwach wirken.
"Elijah, ich werde mich nicht dafür entschuldigen, dass ich dich verwandelt habe. Mein 'Gefolge' ist kalt und herzlos. Sie würden jeden umbringen. Doch du... Du bist beherrscht und macht dich qualifiziert für diesen Job!" sagte ich ihm.
"Es ist mir realtiv gleichgültig, weshalb du diese Mensch hast töten lassen Elisabeth. Sie haben mir nie etwas getan und bis heute gab es für mich auch nie einen Beweis dafür, dass sie irgendeinen Vampir etwas getan hätten. Ich sehe keinen Sinn mehr darin irgendjemanden das Leben zu nehmen und ich werde mich dir ganz sicher nicht mehr anschließen. Ich versuche mir ein neues Leben aufzubauen. Ein neues, weil ich mein altes selbst zerstört habe. Das werde ich mir nie verzeihen. Endlich seit waren versuche ich mal wieder einen Sinn in meinen Dasein zu sehen und sogar glücklich zu sein und das werde ich bestimmt nicht mehr aufs Spiel setzen." Einen Moment dachte ich an Leighton und sah auf meinen Verlobungsring. Würde sie mich eigentlich noch lieben, wenn sie wüsste, was ich damals alles getan hatte. Was für ein abschäuliches Monster ich gewesen war. Wahrscheinlich würde sie mir das niemals vergeben und mich für immer meiden. Aber ich wusste das Elisabeth sehr willensstark war und immer das bekam was sie wollte. Wenn sie mich lang genug verfolgen würde, dann würde ich sicherlich nachgeben und mich ihr wieder anschließen. Als sie es zu lies, dass ich ihre Gefühle spühren konnte schluckte ich. Ich spührte Einsamkeit und Trauer. "Hast du mich etwa vermisst ?", fragte ich sie dann neugierig.
"Das es dir gleichgültig ist, habe ich gemerkt. Du hast ein ziemlich großes Herz, Elijah. Deshalb brauche ich dich. Ich werde sowieso nicht mehr nach England zurückkehren. Meine Aufgabe ist jetzt hier. Es hat sich viel zu viel geändert seid unserem letzten Treffen. Unsere Spezis tötet zu viele Menschen. Schau in die Nachrichten. Ich kann das nicht mit ansehen und ich weiß das du es auch nicht kannst. Deshalb ist es wichtig das du es bist der mir hilft." Ich nahm meinen Dolch in die Hand und fuhr vorsichtig mit meinen Fingerkuppen auf und ab. Ich versuchte mich abzulenken von dem Gefühl was in meinem Bauch lag. Damals hatte ich versucht ihn zu besitzen. Doch jetzt wollte ich, dass er für mich empfand, aber ich wusste das er das nie tun würde. Er würde lieber sterben als mich zu lieben. Ich hatte mich geändert, ja, doch das was ich ihm nahm war hart von mir gewesen. Als ich seine Frage hörte erschrak ich und schnitt in meinen Finger. Ich leckte kurz über ihn und die Wunde war kaum noch zusehen.
"Ja." flüsterte ich, so leise das es sich fast im Wind verlor.
"Hast du eigentlich eine Ahnung, was ich früher dafür gegeben hätte das von dir zu hören ? Ich war unglaublich fasziniert von dir und hab dir gehorcht wie ein gut trainierter Hund. Wieso musst du ausgerechnet jetzt kommen, wo ich gerade dabei mein Glück mit jemand anderen aufzubauen. Elisabeth ich kann nicht mit dir kommen und dir helfen. Ich bin jetzt verlobt.", Ich zeigte ihr den Ring an meinen Finger. "Und ich werde sie bestimmt nicht hier zurück lassen. Das kann ich ihr nicht antun." Früher hatte ich schon so ein Gefühl gehabt, dass sie mehr für mich empfand und mich deshalb um jeden Preis haben wollte. "Es tut mir sehr leid Elisabeth aber dieses Mal musst du dir wohl jemand anderen suchen. Ich kann dir nicht helfen. Es tut mir wirklich Leid. Aber ich will meine neue Chance nicht aufs Spiel setzten und alles wieder kaputt machen, was ich gerade dabei bin mir wieder mühsam aufzubauen. Versteh bitte. Du kommst circa 50 Jahre zu spät." Ich schnaufte und sah sie dann an. Vorsichtig legte ich eine Hand auf ihre Schulter.
Als er mir die Hand auf die Schulter legte erschrak ich leicht, aber ließ es geschehen.
"In meinem langem Leben als Vampirin sah ich immer nur das schlechte in Menschen. Doch, ich bin jetzt eine alte weise Vampirin. Ich habe gesehen wie Vampirjäger, Vampire brutal abschlachteten. Doch ich sah auch wie Vampire, tausende von Menschen töteten. Ich will Gerechtigkeit. Deshalb brauche ich dich! Damals, ich beobachtete dich schon länger, sah ich wie du dich an deine Frau schmiegtest und ihr deine Liebe schworst, doch ich sah auch wie brutal du warst und ich wusste das du diesen Sinn von Gerechtigkeit besaßt. Ich kann dich verstehen und muss das akzeptieren. Wie gesagt, ich habe mich geändert und ich will nur noch ein Gleichgewicht zwischen alles Spezies und deshalb will ich nicht dass du dich vor mir fürchtest. Ich will das wir Freunde sind. Mehr kann ich von dir nicht verlangen und brauche dich in einer zusammenarbeit. Du Brauchst niemanden töten, versprochen Elijah!" Ich lächelte ihn an. Er war glücklich.
Nicht mit dir. Er wird mit dir nichts zutun haben wollen. Du bist zu spät, Schätzelein!
Ich hörte ihr genau zu und nickte. "Okay... ich denke.. jeder hat eine 2 Chance verdient Elisabeth. Ich werde sehen, was ich tun kann, um dir zu helfen. Sollte ich aber merken, dass du mich für irgendwelche bösartigen Zwecke verwendest, werde ich sofort aus dieser Sache aussteigen und will nie wieder etwas mit dir zu tun haben.
Du wirst mich dann auch nicht mehr aufsuchen, sondern aus meinen Leben verschwinden. Wenn ich aber sehe, dass du es ehrlich meinst und ich dir vertrauen kann. Dann können wir vielleicht sogar Freunde werden.", sanft lächelte ich sie an. "Also... was ist dein Plan ? Was hast du genau vor ?", wollte ich dann von ihr wissen und sah sie fragend an. Sie musste ja eine Idee haben, wie sie die Sache angehen wollte. Sonst konnte ich ihr auch nicht viel nützen. Ich war nicht gerade gut darin taktisch zu denken und mir Gedanken über einen Ablauf zu machen. Das war immer eigentlich ihr Ding.
"Danke Elijah! Das bedeutet mir viel. So etwas wie eine Polizei. Wir sollten das erst einmal hier testen. Ich habe gehört hier Leben alle Spezien. Wir brauchen mehrere Personen dafür, jemanden wo wir wissen, dass sie unserer Meinung sind. Hexen, Werwölfe, Vampire und Menschen. Wir dürfen nicht töten, das ist ein wichtiges Gebot dafür. Wenn wir töten in mehreren Massen, fallen wir auf, wenn wir auffallen sind wir am Arsch. Bei einem Verbrechen erklären wir den Tätern was sie da tun, weisen sie auf die folgenden Konsequenzen hin. Merkt man, dass wir nichts tun können, müssen wir sie vergessen lassen. Alles! Wir pflanzen ihnen in den Kopf eine andere Identität. Du weißt ja wie das geht, nicht Elijah?" Das war mein Plan. Mein Plan war auch ihn wieder mit zunehmen, aber ich wusste, er hatte jemanden gefunden an seiner Seite. Automatisch sah ich auf seine Hände ob ich dort etwas fand.
Da ist er ja! Netter Ring! Er ist verlobt, Schätzchen, du hast keine Chance.
Ich zog eine Grimasse aber fing mich schnell. Ich streckte meinen Hals und setzte meine Pokerface auf.
Hat mir grad noch gefehlt so weich zu werden.
"Wir müssen diese Morde verhindern!"
Ich hörte ihr zu und dachte kurz nach. "Okay.. das ist schon mal eine Idee. Ich hoffe das wird klappen." vorsichtig kam ich ein paar Schritte näher auf sie zu. "Wie kam eigentlich der Sinneswandel so plötzlich ? Hat etwas den Ausschlag gegeben ?", fragte ich sie dann. Es musste ja einen Grund geben, weshalb sie Menschen nicht mehr abschlachten wollte. "Wie geht es dir denn eigentlich ? Was hast du die letzten 100 Jahre gemacht ? Ich meine wir haben uns ja schon ewig nicht mehr gesehen." Ich konnte mich noch ganz genau an die letzte Begegnung mit ihr erinner.
*Flashback*
"ICH HABE MEINE FRAU GETÖTET ELISABETH !!! VERSTEHST DU MEINE FRAU !!! SIE WAR SCHWANGER MIT MEINEN KIND !!! ICH HABE BEIDE GETÖTET !!!" weinend brach ich zusammen und fiehl auf die Knie. "Was habe ich nur getan Elisbeth ? Ich habe die Frau getötet, die ich überalles geliebt habe und ihr ewige Liebe geschwören habe. Was habe ich nur getan... Was habe ich nur getan ! WIESO MUSSTE ICH DAS TUN ELSIBATH ! WIESO ?!! DAS IST ALLES DEINE SCHULD !!! NUR DEINE GANZ ALLEINE !", schrie ich sie an und ran weg so schnell ich konnte. Ich wollte diese Frau nie wiedersehen, die mein Leben zerstörrt hatte.
Ich zitterte am ganzen Körper.
"Nachdem du gegangen warst, kurz danach lief alles normal. Doch nach ein paar Jahren später, merkte ich, was wirklich geschah." Ich schluckte. Ich wollte nicht erzählen was ich gesehen hatte, aber ich war ihm eine Erklärung schuldig.
"Jonah. Du kennst doch noch Jonah, oder? Ich schrie ihn an, da er aufsehen erregt hatte. Er hatte mitten auf dem Markt 2 alte Frauen getötet, er schnitt ihnen die Kehle entlang und lies sie ausbluten. Ich wusste, dass er Kinder hatte. 2. Ein 5 Jähriges Mädchen und einen 8 Jahre alten Jungen. Ich setzte ihn unter Druck, wenn er nicht unauffälliger morden würde, so würde ich seine Kinder und seine Frau töten." Wieder schluckte ich. "Ich dachte daran, was ich dir angetan hatte und ich wusste sofort, dass ich sie nie töten würde. Ich wusste es. Doch er tötete weiter auffällig und ich brach bei ihm Zuhause ein. Dort traf ich ihn. Ich musste zusehen, wie er die Zähne in den Hals seiner Tochter haute und ihr die Kehle zerriss. Das gleiche tat er bei seinem Sohn. Seine Frau hing er an den Füßen auf, biss in ihre Halsschlagader und in ihre Handgelenke und ließ sie qualvoll verbluten. Er sagte: "Herrin, ich liebe euch, mehr als diese Missgeburten. Ich bin bereit alles für euch zutun.
Ich merkte was ich dir angetan hatte und machte mich auf die suche nach dir und jetzt bin ich hier." Ich zitterte immer heftiger. es dauerte eine Minute bis ich mich wieder fing und sagte :"Verzeih mir, Elijah! Ich habe dir dein eigenes Blut und dein Weib genommen. Verzeih mir."
Ich atmete tief ein.
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