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Schweigend sah ich mich dann um. Ich fuehlte mich immer unwohler und unwohler. "Ich... denke ich sollte gehen... Es war schoen euch kennen zu lernen.", meinte ich zu den beiden, verabschiedete mich und verschwand dann. Mit anderen Vampiren zusammen zu sein, hielt ich nicht lange aus. Das machte mir immer klar, dass ich einer von ihnen war. Leise lief ich dann die Strasse entlang und schaute mich um. Wieder war es so ruhig.
Leise hoerte ich sie noch nach mir rufen. Bitte lasst mich lieber allein. Ich kann sas einfach nicht. Einen Moment ueberlegte ich und blieb dann doch stehen. "Ja ?", fragte ich und kam ein Stueck zurueck. Was wollte sie blos von mir ? , schoss es mir in den Kopf. Mit Haenden in den Hosentaschen sah ich sie dann an. Ich wuerde mir einfach anhoeren, was sie zu sagen hatte und dann wieder gehen. Ich konnte das einfach nicht.
Sie blickte zu Caitlin und räusperte sich einmal lauter und blickte sie an. "Ich möchte nur wissen ob du irgendwem erzählt hast das du ein Vampir bist? Du darfst es niemanden sagen, es ist gefährlich und wird Konsequenzen geben.", sagte sie und blickte sie an. "Ich hoffe es ist dir klar."
Leighton ging dann zu Elijah und blickte ihn an. "Was bedrückt dich.", fragte sie leise und mit einer beruhigenden Stimme. "Du kannst mir vertrauen."
"Nichts.. mich bedrueckt nichts wirklich.", versuchte ich sie zu ueberzeugen. Ich war nicht der Typ, der ueber seine Gefuehle oder Gedanken sprach. Es gab viele Dinge, die ich lieber verheimlichen sollte. Z.B. das ich jemanden gesagt hatte, dass ich ein Vampir war, dass ich Menschen heilte, wenn ich Blut von ihnen trank und sie dann weglaufen lies und das ich nicht gerne mit anderen Vampiren zusammen war, weil, ich selbst nie gerne einer sein wollte und mich unwohl fuehlte.
Ich sah sie immernoch an.
"habe ich doch gesagt. Ich habs neimeanden erzählt."
Ich schüttelte den Kopf verwirrt, weil ich ihr eben gesagt habe, dass
ich keinem gesagt habe das ich ein vampir bin.
Irgendwie fühlte ich mich ein wenig fehl am Platz.
Ich sagte nur: "Na gut..." und ging paar schritte weiter und vielleicht ruft sie mich ja auch
nochmal her.
"Elijah weiß jemand das du ein Vampir bist? Wenn ja sage es...es ist nur wichtig ob man der Person trauen kann..sonst wird sie Konsequenzen erleiden müssen und ich würde sie gerne kennen lernen." Sie blickte ihn an und verstand ihn. "Ich hasse es auch in Gegenwart andere Vampire zu sein, es erinnert mich daran das ich nie ein Mensch sein würde.", sie blickte zu Caitlin und schluckte. "Warte auch du, wieso gehst du?", dann sah sie Elijah an, schrieb ihre Nummer auf und reichte sie ihm. "Sollte was sein, melde dich bitte, ok? Wenn dich ein Werwolf beißt, stirbst du nach einer Zeit, komm zu mir und ich heile dich ok?", dann ließ sie ihn gehen und blickte zu Caitlin. "Was ist los."
"Danke.", murmelte ich leise, nahm den Zettel und verschwand. Jetzt ertrug ich es wirklich nicht mehr und wollte einfach nur noch weg hier. So schnell es ging, desto besser. Ploetzlich fiehl mir Melanie wieder ein und meine Begegnung mit ihr. Wieso hatte ihr nur verraten, was ich war. Jetzt hatte ich sie in Gefahr gebracht und mich in
Schwierigkeiten. Seufzend ging ich dann immer meinen Weg weiter und weiter nach Hause.
"Elijah.", sie stand vor ihm und lächelte. "Ja sie weißt was du bist aber ich werde nichts unternehmen...da ich Menschen gerne als Freunde habe.", sagte sie und umarmte ihn. "Ich bin ein lebensfroher Vampir Elijah und ich werde niemanden was tun, dem du vertraust, ok?" Sie beruhigte ihn ein wenig. "Darf ich sie mal kennen lernen?"
Stumm hoerte ich zu und nickte dann. "Okay ich glaub dir.", meinte ich dann zu ihr und sah sie an. "Ich weiss gar nicht, ob du sie kennen lernen kannst, denn ich weiss gar nicht, ob ich sie ueberhaupt jemals wiedersehen werde.", erklaerte ich ihr und sah auf den Boden und meine Haende, die noch total Blut verschmiert waren. Dann wendete ich meinen Blick wieder Leighton zu. Mir fiehl nichts ein, was ich jetzt noch haette sagen sollen, deshalb schwieg ich jetzt.
Sie nahm ihn einfach in den Arm und strich über seinen Rücken. "Es wird alles gut...manche brauchen Zeit um es zu verdrängen.", sie nahm ein feuchtes Tuch raus und machte seine Hände sauber. "Hey es ist alles gut, nichts passiert, ich bin für dich da, hörst du.", dann küsste sie seine Wange und atmete tief ein. "Ich bin immer für dich da."
Wortlos sah ich ihr zu, wie sie meine Haende sauber machte. Wieso versichte sie sich so um mich zu kuemmern ? Ganz verstand ich es nicht. "Wieso tust du das alles ?", fragte ich sie dann vorsichtig und sah ihr in die Augen. "Ich verstehe das nicht...ich meine...", murmelte ich und schluckte. Vermutlich hatte sie Mitleid mit mir oder ein schlechtes Gewissen, weil sie der aller erste Vampir war, den es gab und so alle anderen von ihr quasi mitverwandelt wurden. War es das ? War es wirklich Reue oder Schuldgefuehl ?
Sie grinste und erwiederte seinen Blick. "Ich bin kein Vampir der ausrastet nur an Mord denkt und all das. Von natur aus war ich hilfsbereit und glücklich...ich habe alles und jeden gern gehabt. Ich mag dich Elijah und will dir helfen, die das Leben zu vereinfachen. Es ist schwer alleine aber wir könnten es schaffen.", versichter sie ihm und streicht über seine Wange. "Bitte lass mich dir helfen."
Leicht laechelnd sah ich sie an. "Das kommt drauf an, wie du mir helfen moechtest.", erklaerte ich ihr. Wie moechte sie mir denn helfen ? Als sie meinte, dass sie von Natur aus eigentlich ziemlich hilfsbereit war, dachte ich wieder an meine Menschzeit zurueck. Damals war ich ein totales Ekel gewesen und hatte jeden tueranisiert, der mir nicht gewachsen war. Jetzt war es genau anderes rum. So gut es ging, versuchte ich anderen nicht zu schaden oder so wenig wie moeglich.
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